Huhu!
Das mit dem Apfeldenken - da stimme ich Dir prinzipiell zu. Nur weil man Etwas sagt und ein anderer es hört, bedeutet eben nicht, dass er auch exakt DAS versteht, bzw. darunter versteht, wie man selbst. Sprache ist m.A.n. zwar eine grundlegende menschliche....ich sags mal so... Errungenschaft, allerdings Eine, die gleichzeitig vereinfacht und verklompiziert hat irgendwie.
Dass ich ein visueller Denker bin kommt schon hin. Und mit Erinnerungen ist es ähnlich. Überwiegend würde ich sagen, habe ich zu fast Allem dann visuelle Erinnerungen - ganze Episoden/Gechichten/Erlebnisse. Das mag für den einen Menschen viel zu anstrengend sein, sich zu einem Wort nur vielleicht eine ganze "Geschichte" zu merken - mir aber fällt es so tatsächlich leichter.
Dan zum Thema "Selbstgespräch": Ich spreche beim Alleinsein nicht nur "meinen" Text - also so - wie man ggf. eine vorbereitete Rede mal sachlich einfach nur übt - nee - ich erweitere das, wie ich von mir selbst denke - schon bis in`s Extrem. Ich führe dann nämlich eine Diskussion, in welcher ich meinen Part spreche - das, was ich vermitteln oder loswerden möchte und dann auch noch den Part Desjenigen, für den eine Ansage sein soll. Ich spreche dann also seinen Part, Erwiderungen, Widerspruch, Kritik usw. und antworte dann darauf. Auf diese Art baue ich also die gesamte mögliche Diskussion vorab auf mit einer Vielzahl von möglichen Aktionen und Reaktionen. Das funktioniert auch meiner Einschätzung nach recht gut, denn ich habe bei Diskussionen, von denen ich wusste, dass sie kommen, niemals grossartige Denkpausen. Es ist mir schon mehrfach passiert dabei, dass ich über das Zeil hinausgeschossen bin und Antworten auf Dinge gegeben habe, die noch nicht gefragt worden sind. Ich bekam schon öfters zu hören von Anderen, woher ich wusste, was die vorhatten zu fragen. Natürlich wusste ich das nicht, allerdings hatte ich im Kopf und in diesen Selbstdiskussionen schon soviele Möglichkeiten durchgespielt, dass ich anhand der Entwicklung innerhalb der Diskussion quasi vorraussehen konnte, was kommen wird.Wie gesagt - kein richtiges Voraussehen - sondern schätzen mit sehr hoher Trefferquote. Stolz bin allerdings auf diese Eigenschaft von mir nicht, denn das macht Diskussionen, Gespräche und Unterhaltungen mitunter kaputt. Was auch oft vorkommt - dass ich mit sehr "guter" Trefferquote" schon weiss, was Jemand sagen wird ab einem bestimmten Punkt innerhalb einer Unterhaltung. Dann kann es sein, dass ich gelangweilt wirke, abwesend oder unkonzentriert. Ich versuche schon seit geraumer Zeit mir das abzugewöhnen, "voraus zu diskutieren".
Dann zur Frage, ob ich Dir bei Deinem Vorhaben helfen mag - ja - sehr gerne - ich finde das auch interessant.
1) 4 - ich denke, ich könnte, wenn ich wollte, mir fehlt etwas der Wille aber.
1.1) Tatsächlich hilft mir Musik mit Text - ich will verstehen können Was gesungen wird. Es gibt nur wenig Musik mit Text, die ich alleine aufgrund der Nusik gern höre.
2) Diese Frage ist extrem schwer zu beantworten oder extrem leicht - wie man es sieht; tatsächlich komme ich mir eher so vor, als wenn mich das Murmeltier täglich grüsst, weil mein Leben seit ettlicher Zeit sehr gleichförmig, ohne Abwechslung, verläuft. Vor sieben Taqen habe ich genau wie jetzt vorm PC gehockt.
3) Vom 22. bis 25.11.2019 habe ich meine Schwester in Berlin besucht, viel Reden und Darten inner Kneipe, ihren PC eingerichtet und zum Laufen gebracht.
4) Emotional aufgeladene Ereignisse - sehr gut, sowohl an Positive als auch an Negative.
5) 4 - also eher schwer
6) 6/7
7) 9
2 - also fast gar nicht, ich mache auch gerne Sportwielereien
9) keine Probleme damit
10) Es kommt auf die Art des Spiels an; eher schlecht, ich mag tatsächlich Sowas wie Schach, Dame, Mühle überhauptnicht.
11) Eine klare 10 hoch 10; Ein Buch ist für mich besser als jeder Film - ich habe beim Lesen meinen eigenen Film zur Handlung im Kopf, oft so stark, dass ich körperliche Empfindungen und Reaktionen bekomme.
12) Wenn Jemand zu mir sagt "Spaceshuttle", dann habe ich sofort das Bild davon im Kopf bis hin zu Details, zum Beispiel den Fugen zwischen den Hitzeschutzkacheln anner Unterseite. Das könnte ich gedanklich drehen und aus jeder Perspektive richtig sehen. Bei Geometrischen Mustern jedoch, wie sie oft in Tests verwendet werden und man beispielsweise ein nicht hineinpassendes erkennen soll, bin ich sehr schlecht.
13) Diese Frage ist schwer für mich, weil ich die darauffolgende Frage schon im Kopf habe und es einen Zusammenhang bei mir gibt. Gesichter gehören für mich zur Person; ich merke mir Gesichter schlecht, wenn ich dazu nicht die gesamte Person gesehen habe.
14) Siehe 13; hier umgekehrt.
14.1) Auch schon beantwortet - ich brauche Gesicht und den Rest des Körpers - also die ganze Person - dann klappt es gut.
15) 8 - Ich bekomme auch bei Gerüchen fast immer sofort das Bild zum Geruch in den Kopf.
16) 10
17) 10; Wenn ich träume, dann sehr intensiv. Ich weiss im Traum immer, dass es ein Traum ist, ich kann Träume in einem gewissem Umfang sogar steuern inhaltlich, Entscheidungen treffen.
18) So - bei Beantwortung von Frage 17 hatte ich die Frage 18 NICHT schon gelesen gehabt. Stelle Dir genau das jetzt innerhalb einer sprachlichen unterhaltung vor - Unterhaltung kaputt, weil ich ne Frage vorausgesehen und beantwortet habe. Weshalb?
-> Weil es in meinem Verständnis "logisch" ist, dass die Frage 18 nach 17 genau so kommen muss.
Geht aber bei mir noch zu spezifizieren. Mir ist es schon passiert, dass ich geträumt habe, wie früher als Kinder mit meiner Schwester am Feuer im Garten Altholz verbrennen im Herbst und dabei Kartoffeln rösten. Ich habe schon geträumt zum Beispiel, mir die Finger überhitzt zu haben und bin mit einer Brandblase aufgewacht. Ist natürlich keine echte Brandbalse dann - aber mein Körper hat sie trotzdem gebildet - physiologisch möglich ist das nämlich.
18.1) Folgt Dem aus 18 - eine 9 würde ich sagen - ich weiss zwar immer Traum von realem Erleben zu unterscheiden - auch später - aber der Traum ist/war wie reales Erleben.
19) Erinnerungen in Zeitraffer - also schnell - praktisch nie. Geht bei mir immer langsam, mit vielen Details.
20) 5
21) In mir unbekanntem Gebiet häufig - ich brauche länger als Andere, um mich in neuer Umgebung zurechtzufinden.
22) Fällt mir nicht schwer; ich lese sowohl Fachbücher als auch Romane.
23) 5
24) 8 - Ich merke mir Personen fast nur anhand solcher Dinge.
25) 9
26) 5/6 - Kommt darauf an, wie sehr ich es mag/mochte.
27) Identisch zu 26
28) Mir Prozesse zu merken, die ich nicht mag oder ich unter Druck stehe, es mir merken zu müssen - schlecht.
29) Klare 10; meine Interpretation: An Nichts zu denken ist unmöglich, weil zu denken nichts zu denken ja schon Denken ist............. .
30) 8, mir fällt es eher schwer, nur an eine Sache zu denken.