Moin Moin erst mal =)
Ich möchte mich gerne vorstellen und grüße euch erst mal alle *wink*
Meine Name ist Nightjar (okay, nicht wirklich ^-^). Offiziell heiße ich Joe, inoffiziell habe ich viele Namen, wobei mir der Name Death bis jetzt am besten gefällt °-°
Warum ich den Nick Nightjar gewählt habe, lasse ich euch selbstredend wissen: Nightjar ist ein Vogel, den Stephen King gerne in seine Geschichten einbaut, weil er einen unheimlichen Ruf hat. Zu Deutsch klingt Nightjar nicht mehr ganz so cool, nämlich Ziegenmelker. Der weniger genutzte Begriff Nachtschwalbe macht schon eher was her, aber wird, wie gesagt, in der Regel eben nicht gebraucht.
Ich hab mich für diesen Namen entschieden, weil die Szene, die King in einer seiner Geschichten beschreibt, für mich als eine der eindrucksvollsten in Erinnerung geblieben ist.
Ich bin 1991 geboren, hab die Schule besucht, ein Freiwilliges Soziales Jahr abgeleistet, eine Ausbildung absolviert und stehe in Brot und Arbeit. Hauptsächlich jedoch Arbeit, da ich kein Gluten vertrage, ist das meiste Brot für mich nämlich Essig ^-^"
Ich hab mir die FAQs durchgelesen und mir die Must-Have-Fragen angeschaut. Diese möchte ich natürlich auch beantworten, weil ich das a) ja soll (was ich sehr gerne tue!) und b) es mir einen Leitfaden gibt, für den ich sehr dankbar bin.
Wie hast du zu uns gefunden?
Ach, lustige Geschichte … Beim Googeln von „Gothic Community“ bin ich als erstes bei Dunkles Leben gelandet, die spuckt die Suchmaschine primär aus.
Und weil ich mir genau überlege, wo ich mich anmelden mag und wo nicht, war meine zweite Suche: „Dunkles Leben, Kritik, Erfahrungsberichte.“ Dabei bin ich dann über eben jene Berichte bei Weltenfinsternis gestoßen.
Keineswegs ist es so, dass ich mir allein durch diese Berichte eine Meinung über DL gebildet habe. Obwohl mich die Geschichte mit dem Legastheniker schon etwas abgeschreckt hat. Der Hauptgrund, warum ich da nicht hin bin, war der Foto-Check. Das mag ich nicht und das will ich auch nicht. Ich schicke keine Bilder von mir an irgendwelche Leute, die ich überhaupt nicht kenne. Dieses Thema ist eine prima Überleitung zu meinem Avatar. Das auf dem Bild bin nicht ich! ^-^/ Aber mir hat das Motiv so gut gefallen, dass ich mich vorerst dafür entschieden habe. Das Bild selbst habe ich mir aus Pixabay geliehen; das ist eine Seite, die Bilder aller Art zur Nutzung frei zur Verfügung stellt. Sollte der entsprechende Link gewünscht sein, kann ich den gerne nachreichen.
Natürlich hab ich auch „Weltenfinsternis, Kritik, Erfahrungsberichte“ gegoogelt, allerdings keine Treffer gefunden – nur einen Bericht bei Gute-Fragen.de bei dem es allerdings Lob und keine Kritik gab. Da ich auch auf mehreren Seiten nichts Negatives finden konnte und kein Foto-Check verlangt wird, hab ich mich für diese Community entschieden. Ich hab auch ein bisschen hier und da gelesen und den Eindruck gewonnen, dass es hier freundlich und tolerant zugeht.
Was bedeutet für dich ganz persönlich Gothic?
Ich gebe zu, ich fürchte mich fast, das zu beantworten, weil mir schwant, dass derjenige, der das dann liest sich denkt: „Äh, das hat nix mit Gothic zu tun …“
Grob gesehen war Gothic für mich doch recht lange Zeit: „Ja, das sind diese Leute in schwarz, die auf Friedhöfen Kerzen anzünden und lustige Messen machen …“ Gut, das war die jahrelange, sowieso nicht drüber nachgedachte Definition. Oh, und die Stereotypen aus dem Fernsehen waren jetzt auch nicht sehr hilfreich bei der Meinungsbildung.
Unwissenheit bekämpfe ich am liebsten mit Bildung, also google ich das natürlich. Wikipedia umreißt das Ganze nur sehr grob, nehme ich zumindest an, aber immerhin konnte ich mich mit dem, was dort geschrieben wurde, identifizieren. Das wäre zum einen die Toleranz gegenüber Individualität, das Begreifen von Vergänglichkeit, eine Faszination für das düstere, dass das Leben zwangsläufig bereithält und die Vorliebe für dunkle bzw. schwarze Kleidung (obwohl letzter Punkt von einigen Lebensberichten dementiert wird und Kleidung alleine nichts aussagt!). Sind jetzt nur grobe Punkte und wenn alle Goths hier das ganz anders sehen, hab ich jetzt großes Pech, was mir irgendwie ähnlich sähe >.>
Abgesehen von Wikipedia hab ich allgemein gegoogelt und hab da vornehmlich englisch verfasste Beiträge über die Definition gelesen. Ziel der Recherche war es, möglichst viele gemeinsame Nenner herauszufiltern, aber auch die Unterschiede festzustellen. Große Unterschiede hab ich an sich nicht gefunden, allerdings hatten Berichte Ungenauigkeiten aufgeboten, die mich den gesamten Bericht misstrauisch in Augenschein nehmen ließen (z.B. wurde Green Day als Emo bezeichnet, was definitiv nicht stimmt, diese Band zählt zum Alternative, genauer genommen Punk Rock). So viel zur Recherche =)
Ich möchte gern in eine Community, um unter anderem viele verschiedene Ansichten dazu sammeln zu können; zu differenzieren, welche Aspekte wohl generell, welche sehr individuell zutreffen, welche Vorurteile sich hartnäckig halten und welche zur Abwechslung stimmen könnten.
Abgesehen von meinem besten Freund Google, bin ich natürlich auch auf der Suche nach Literatur, denn wenn es etwas Besseres gibt als dusselige Suchmaschinen, dann sind es Bücher. Ich liebe Bücher. Jedenfalls, da ist dieses eine Buch: „Das Charisma des Grabes – Stereotyp und Vorurteile in Bezug auf jugendliche Subkulturen am Beispiel der Schwarzen Szene“ und es scheint bis jetzt das einzige zu sein, das einigermaßen gut zu informieren weiß.
Ich schweife ab … Kurzum, ich glaube, ich weiß zu wenig, um eine exakte Meinung zu haben, will das aber ändern – mit Literatur, Recherche und persönlichen Ansichten und Meinungen von euch, die am wichtigsten sein werden. Ziel des ganzen ist für mich, herauszufinden, ob ich das richtige Bauchgefühl in Sachen Zugehörigkeit habe oder nicht.
Falls ihr gute Literatur zu dem Thema wisst oder bereits das erwähnte Buch gelesen habt, würde ich mich über Empfehlungen und Meinungen sehr freuen ^-^
(Das Buch ist gestern angekommen, Zeit zum Lesen finde ich wohl aber erst heute Abend).
Welches Verhältnis hast du gegenüber der Mond und der Nacht
Ein angenehmes, obwohl ich bei Vollmond dazu neige, unruhig zu schlafen, selbst dann, wenn ich gar nicht weiß, dass gerade einer ist.
Ich mag Nacht. Entweder, es ist bei Nacht keiner draußen und ich hab meinen absoluten Frieden, wenn ich der Meinung bin, ich muss da draußen sein oder es sind lauter illustre Gestalten unterwegs, die ich mir gerne aus der Distanz angucke (was gar nicht so leicht ist, da ich eine Sehschwäche habe). Es ist ein bisschen wie Teilzeit-Halloween über das Jahr verteilt, besonders bei Bahnhöfen.
Bei Nacht reduziert sich dankenswerterweise vieles auf das Wesentliche. Ich kann mich nachts, trotz schlechter Augen, am besten orientieren, weil nämlich alles Unwichtige, Laute und Bunte entweder nicht da ist oder ausgeblendet werden kann. Bei Vollmond sehe ich wenigstens den Weg, danke Mond XD
Außerdem schlafe ich nachts auch sehr gerne, da ich Schlafen ebenfalls liebe, sind Nacht und ich gute Freunde.
Wie fühlt sich für dich Finsternis an? Magst du sie? Wenn ja. Was magst du an ihr?
Es gibt für mich einen Unterschied zwischen Dunkelheit und Finsternis. Dunkelheit erschien mir immer extern, wenn es schlicht duster ist, weil die Sonne untergegangen ist oder ich den Rollo runter habe.
Finsternis ist für mich intern, deswegen die vorangegangene Erklärung. Finsternis ist für mich das, was in mir ist, oder auch das, was man in der Psychologie den Schatten nennt, den jeder in sich trägt. Das hat jetzt natürlich einen negativen Beigeschmack, aber ich mag meinen Schatten.
Ich würde sagen, ich mag Finsternis. Das war für mich immer das, was im Verborgenen liegt und weil ich gerne viel weiß, alles weiß, im Detail gerne weiß (außer in Mathe, da weiß ich immer noch nicht, was Analysis ist), erforsche ich die Finsternis.
Ein kleiner Sprung bei diesem Thema: Antagonisten oder der Feind in Büchern, Filmen etc. Da erschien mir die finstere Seite so viel interessanter, vielschichtiger und man wusste von ihr immer weniger als über die helle Seite. Umso komplexer die dunkle Seite bei einer Geschichte war, desto spannender. Simple Antagonisten wie Skelletor sind jetzt nicht so interessant. Ich war für die Bösen, im gewissen Sinne oder hab mich zumindest für sie mehr interessiert.
Befindest du dich noch auf der Suche nach dem Weg oder hast du deinen Platz in der Welt schon gefunden?
Beides. Ich habe ein geregeltes Umfeld, einen Job, gute Freunde – nicht viele, aber gute. Wonach ich noch Suche sind Menschen, die verstehen was es heißt, seinen Schatten nicht zu fürchten oder zu verabscheuen, sondern ihn zu analysieren, mit ihm zurechtzukommen und im besten Falle ins Herz zu schließen.
Ich hab Interessen, von denen ich nicht genau weiß, ob sie überhaupt zur Gothic Community gehören. Ich mag z.B. Horrorfilme aller Art sehr gern, hab wohl einen etwas düsteren Humor und finde alles, was die meisten scheußlich finden, interessant.
Ich habe viele Plätze in dieser Welt, ich nehme viele verschiedene Rollen an und adaptiere mich den Gegebenheiten, so wie die meisten von uns. Aber ich schätze, jeder wünscht sich einen Ort, an dem er so sein kann wie er das möchte. Natürlich wird es immer Leute geben, die einen ablehnen und die man selbst ablehnt, das ist mir durchaus bewusst, aber zumindest im großen Konsens dazuzupassen, das wäre doch schon ein erstrebenswerter Zustand. Daher hoffe ich, hier eine Community zu finden, bei der ich ich selbst sein kann.
Wenn dir jemand zwei Möglichkeiten bieten würde, welche würdest du wählen? Die erste Möglichkeit würde dir ein schönes Leben ermöglichen. Die zweite Möglichkeit würde dir einen Weg zeigen, auf dem du anderen Lebensformen (Tiere eingeschlossen) helfen könntest ein besseres Leben zu bekommen.
Ich weiß nicht, ob das für die große Mehrheit hier so eine passende Mischung ist, aber ich bin gläubiger Christ ^-^
(Nein, ich bin nicht gekommen, um irgendwen ins Taufbecken zu zerren. Abgesehen davon, gehöre ich selbst keiner Kirche an)
Da Jesus Christus von uns möchte, dass wir altruistisch sind und allen Menschen sowie Tieren helfen sollen, wann immer wir können, ist es wohl klar, dass der zweite Weg für mich der einzig richtige ist.
Fakt ist aber, dass ich das nicht immer mache. Die Wahl haben wir oft, immer wieder entscheide auch ich mich für das, was mir am besten in den Kragen passt und mir die besten Möglichkeiten herausholt. Dem guten Vorsatz aber hab ich stets im Hinterkopf und bemühe mich nach Kräften, nicht nur auf meinen eigenen Vorteil aus zu sein.
Eine apokalyptische Katastrophe würde das menschliche Leben komplett auslöschen und du wüsstest bereits 24 Stunden vorher davon, was würdest du in diesen letzten 24 Stunden des Lebens tun?
Lustigerweise war mein allererste Gedanke: „Ich hab erst vor kurzem Erdnussbutter Crunchy gekauft, die sollte ich unbedingt vorher essen. Ist ewig her, dass ich das mal gemampft hab.“
Wir ihr seht, heroische Ziele, meine geistig-moralischen Mechanismen sind wahrlich mysteriös und komplex =]
Nun, ich bin lösungsorientiert. Gibt es eine Möglichkeit, irgendwen zu retten, auf welche Weise auch immer? Gibt es sie, dann ist mein oberstes Ziel die Rettung, auch wenn man den Tod nicht fürchten soll und er nur eine kurze Unterbrechung des Seins darstellt.
Abgesehen von meiner Hingabe zu meiner Erdnussbutter, würde ich natürlich das tun, was wohl die meisten im Sinn haben: Zeit mit den Menschen verbringen, die man ins Herz geschlossen hat und innig liebt. Und vielleicht noch so viele Power-Monde wie möglich in Mario Odyssey sammeln ^3^~♪
Du siehst auf der Straße liegend eine bewusstlose, komplett verwahrloste Person. Auf den ersten Blick wäre ersichtlich, dass diese Person einen Rausch hat. Würdest du dir die Zeit für einen 2. genaueren Blick nehmen? Und wenn dir dieser 2. Blick die wahre Situation dieser Person eröffnen würde, wie würdest du darauf reagieren?
Ich bin ein überaus misstrauischer Mensch, das gebe ich gerne zu. Jemand, der gerade etwas intus hat, kann harmlos, lustig sein oder mir meine Restgesundheit abnehmen, an der ich doch recht hänge. Ich hole Hilfe, wenn es erforderlich scheint.
Der zweite Blick, der mir Einblick in das Leben dieser Person gibt: mag interessant sein. Ich bin kein emotionaler Überquell, ich schau's mir gern an und es wäre hilfreich für ein weiteres Verständnis für diese Person. Es würde nützen, das Leben desjenigen dadurch sehen zu können und demjenigen so besser helfen zu können, da es uns allen nutzt, wenn wir uns der Lebenssituation unseres Gegenübers bewusst sind.
Du siehst einen Pöbel Jugendlicher auf der Straße die sich um ein wehrloses Tier versammelt haben und es quälen. Wie reagierst du?
Das käme auf meine Waffe an >:3 (Ja, da merkt man wie christlich ich bin).
Da ich meistens keine Waffe habe, muss ich wohl zum Handy greifen. Die anderen Varianten würden mir nämlich den Kragen kosten und das Tier trotzdem elendig zu Grunde gehen lassen. Mit besagtem Handy würde ich Hilfe holen. Das mag zwar zu spät für das Tier kommen, aber eine Konfrontation Eins vs. Wer-weiß-wie-viele, bringt nicht sonderlich viel, außer Tier und ich wollen uns ein Bett im Hospital teilen oder im ungünstigsten Fall ein Grab.
Was bedeutet für dich, ein menschenwürdiges Leben?
Da hab ich doch mal was in Ehtik gelernt … Nein, Quatsch beiseite, das beantworte ich wie folgt:
Als erstes sollten alle Grundbedürfnisse erfüllt sein, dazu gehört genug Nahrung, genug Wasser, genug Kleidung, ein sicheres zu Hause, eine Familie, Freundschaften und natürlich eine entsprechende Bildung mit anschließender Möglichkeit, einer Arbeit nachzugehen. Im besten Falle ist sie erfüllend und macht großen Spaß.
Ebenso wichtig ist die Individualität, die jedem zustehen sollte, das heißt, eine freie Meinung haben zu dürfen (auch wenn sie vielleicht nicht besonders schön ist).
Freiheit endet allerdings bekanntlich immer da, wo sie die Freiheit eines anderen einzuschränken droht.
Vielleicht beantworte ich das alles gerade etwas sehr sachlich, aber das sind die groben Eckpfeiler, die mir einfallen, wenn es um ein menschenwürdiges Leben geht.
Ein paar Sachen hab ich noch auf Lager:
Hobbies und Freizeitgestaltung.
Meine Hobbies sind Lesen, Schreiben (Prosa, Fanfictions), ein bisschen Sport, Recherche zu sämtlichen Themen, die mich interessieren, Musik hören natürlich (Entspannung, beste Therapie überhaupt) und viel Zocken (zurzeit Splatoon 2 und Mario Odyssey). Die meisten meiner Hobbies vermeiden die Interaktion mit anderen Menschen. Ich bin wohl typisch introvertiert, ambivalent dazu steht, dass ich einer Arbeit nachgehe, die viel mit Menschen zu tun hat (und mir große Freude bereitet). Gerade deswegen brauche ich danach viel Zeit für mich selbst, um wieder zur Ruhe zu kommen. Natürlich treffe ich mich mit Freunden, allerdings doch recht selten. Da die meisten meiner Bekanntschaften allerdings Teil meiner Arbeitswelt sind, sehen wir uns sehr oft.
Ich kann mir vorstellen, dass die eine oder andere Frage unbeantwortet geblieben ist. Selbstredend könnt ihr mir die gerne stellen und ich werd sehen, ob ich mich an die Antwort erinnern kann ^-^
DG
Nightjar