Hallo liebe Community,
meine Eltern gaben mir vor 23 Jahren den Namen Franziska. Mit 14 habe ich dann beschlossen das mein zweiter Name Fenrir ist oder auch Fen, wie der nordische Riesenwolf.
Das hat den ganz einfachen Grund das ich Wölfe zu meinen allerliebsten Tieren zähle und wenn es mir möglich wäre selbst gern einer sein würde.
In meiner Freizeit liebe ich es zu zeichnen, dabei ist mir das Motiv Fantasy, also Drachen Werwölfe etc. am liebsten, aber auch Landschaften Schriftzüge oder Charaktere aus diversen Animes gehören zu meinen Zeichenmotiven.
Musik ist mir ebenfalls wichtig, das Keyboardspielen habe ich mir selber beigebracht und lerne es immer noch, wenn auch nicht mehr so regelmäßig wie noch in der Schulzeit. Auch vom Hören von Musik kann ich nicht genug kriegen. Dazu muss ich sagen das mein Geschmack sich nie an eine bestimmte Richtung orientiert, da nicht ich die Musik finde sondern meistens ist es die Musik die mich zu finden scheint. So haben mich schon viele schöne Lieder und Musikrichtungen auf Youtube regelrecht angesprungen ohne das ich je danach wirklich suchte.
Manchmal brauche ich auch einfach mal Entspannung, dann lese ich gerne Bücher, dabei sollte es vorrangig eine Geschichte sein die aus der Richtung Fantasy, Thriller, oder Gruselgeschichte geht. Das normale Leben ist meist langweilig genug, da muss ich nicht auch noch darüber lesen.
Die Gamingwelt lässt mich ebenfalls abschalten. Dabei ist meine PS 2 meine Älteste Begleiterin, auch PC, da vorrangig RPG oder Open World und Nintendo DS, sowie PSP haben mich schon früh zum zocken getrieben. Leider sind die meisten Spiele so vorhersehbar...
Hergefunden habe ich über das Internet, genauer gesagt habe ich in meinem Browser wortwörtlich eingegeben: " Wie lernt man Gothics kennen?" und da habe ich wirklich fast jeden Link angeklickt und gelesen, bis mir ein Post von Baltasar selbst auffiel der einem diese Seite empfahl.
So habe ich selber auch mal hier vorbeigeschaut, sogar öfters, traute mich aber nie mich anzumelden.
Ich bin eher eine stille, scheue Person die ziemlich stark abwägt wem sie vertraut und wem nicht. Soll nicht heißen das ich im Leben mit niemandem rede, das tue ich und zwar immer freundlich und tolerant.
Das Problem dabei ist nur das ich oftmals andere Themen mag als mein Gegenüber. Politik, was A oder B trägt oder wie A bzw. B aussieht, was die isst und wie oder warum ist kein Thema für mich wie bei so vielen die ich kenne. Lass die Leute sein wie sie sind und reg dich lieber über dich auf denke ich mir meistens.
Und dann eines Tages habe ich mich dann doch getraut mich hier anzumelden, denn Gothics, aber nicht nur, haben mich immer fasziniert. Wo andere meinten die seien "verrückt" sah ich nur das Andere, das Geheimnisvolle, das Schöne was ich bei so vielen " Normalen" nie sah. Gothics trauen sich wenigstens zu zeigen wer sie wirklich sind und verstecken es nicht hinter Schloss und Riegel. Sie zwingen keinen das zu mögen was sie mögen oder bestehen auf eingestaubte Idealbilder. Gothic ist für mich persönlich ist eine Gemeinschaft in der man sich nicht verstellen braucht.
Deswegen habe ich mir gedacht wenn dich wer verstehen könnte dann vielleicht ja eine "schwarze Seele".
Mir fällt es im Moment unglaublich schwer meine Gedanken zu ordnen und niederzuschreiben. So muss es Autoren gehen die eine Schreibblockade kriegen...
Natürlich habe ich mir auch einige Vorstellungen angesehen und kenne die Standard Fragen. Über einige habe ich mir die Letzten Tage den Kopf zerbrochen da sie mich anregten über mich selber auch nachzudenken. Andere wusste ich bereits kaum das ich sie gelesen hatte zu beantworten, da ich mir diese selber schon mal im Leben gestellt hatte.
So wie die Frage zum Mond und der Nacht.
Der Mond fasziniert mich seit ich denken kann, das kühle Licht,der fahle
Glanz, die Verbindung zu Wölfen und die beruhigende Wirkung auf einen aufgewühlten Geist. außerdem ist mir Mondlicht lieber als Sonnenlicht, da meine empfindliche Haut die doofe Angewohnheit hat statt Braun zu werden rot anzulaufen, zu jucken und dann wieder bleicher zu werden. Als heller Hauttyp mag mich die Sonne also so gar nicht. Dafür aber der Mond, der strahlt mit mir um die wette wenn er kugelrund am Himmel steht.
Auch die Nacht mag ich lieber als den Tag. Die Luft ist klarer wie ich finde, reiner und erfrischender. Graue Städte erwachen erst Nachts zu richtigem leben und werden "hell". Auch ich werde aktiver, möchte raus aus den vier Wänden meines Zimmers in die tiefe Nacht hinein. Alls ist so viel stiller und nicht so grausam Laut wie am Tag, man hört mehr von der Welt wenn alle Anderen schlafen.
Es wurde auch gefragt ob man seinen Weg schon gefunden habe.
das kann ich nicht klar beantworten. Wohl weiß ich das da ein Weg sein muss, denn ich fühle genau das es was in der weiten Welt gibt was mich ruft und das ich finden muss bevor es mit mir zu Ende geht, Aber ob ich mich schon auf dem Weg dorthin befinde und es nicht merke oder blind durchs Dickicht eines Waldes aus Dornen renne die mich zurückhalten vermag ich nicht zu sagen. Ich bin nicht mal sicher ob es mein jetziges Leben sein wird in dem ich den Weg finde oder ein komplett anderes.
Nun was ich wählen würde wenn ich ein schönes Leben kriegen könnte oder jemand anderem ein besseres ermöglichen könnte hat mich zum grübeln gebracht. Der Mensch an sich ist ein Egoist und ich bin wohl da keine Ausnahme, natürlich will ich das es mir gut geht, das ich gesund bleibe immer Oben auf und Erfolgreich, doch was nützt mir denn Reichtum und endloses Glück wenn nur ich das habe? Alleinsein, ob nun putzmunter und Millionenschwer, ist eine Strafe. Außerdem wenn man Anderen ein schönes Leben schenken könnte dann hat man selbst doch auch ein schönes Leben. Das Einzige was sich verdoppelt wenn man es teilt ist Glück, darum würde ich wohl die Möglichkeit wählen den Anderen und zwar nicht nur Menschen sondern auch Tieren und Pflanzen ein schönes Leben zu ermöglichen.
Die Nächste Frage wäre mir nie im Traum eingefallen. Wer denkt sich schon das eine apokalyptische Katastrophe eintrifft und man selbst die einzige Person wäre die 24 Stunden zuvor wüsste was passiert?
Mir würde der Gedanke allein das die Welt endet ein ungutes Gefühl bereiten, die Welt mag grausam sein, aber es gibt so viel Schönes hier.
Die Tatsache das es bald vorbei ist müsste ich für mich behalten, denn keiner soll sich in den letzten 24 Stunden sorgen machen. Keinem würde ich Lebe Wohl sagen aber mit Eltern und Freunden einen Großteil des Tages verbringen. So knapp wenn die Sonne untergeht im Abendrot würde ich im Wald noch ein letztes Mal spazieren gehen, bis es dann fast dunkel ist.
Wenn ich mich vom Wald verabschiedet habe wäre es frühe Nacht und mein Weg führt mich zum Meer. auf einer Klippe würde ich aufs Wasser schauen und warten bis es vorbei ist.
Ich hoffe auch inständig das ich bevor dies passiert, dass ich bis dahin die Liebe gefunden habe, sonst wäre das Ende der Welt ja nochmal ein ganzes Stück trauriger für mich...
Machen wir weiter mit Etwas das so nicht leicht zu beantworten war. So musste ich mich erst fragen ist mit Straße eine wahrhaftig von Autos befahrene gemeint? Oder eher der Bürgersteig auf dem man Fahrrad und Fußgänger trifft?
Egal ob Rausch oder sonstiges es ist ein schlechtes Unterfangen auf einer Autostraße zu liegen, natürlich würde ich einen zweiten Blick riskieren, was müsste ich mir für Vorwürfe machen wenn ich nächsten Tag in den Nachrichten hören würde, dass eine Person die auf der Straße lag überfahren worden ist? Auch auf dem Bürgersteig würde ich zweimal hingucken, es ist nicht alltäglich auf einem Steig zu liegen, außer man hat keinen anderen Schlafplatz, was an sich auch schlimm ist.
Derjenige könnte doch innere Blutungen haben, eine Herzkreislaufkollaps oder einen Schock.
Bewegen würde ich die Person jedoch trotzdem nicht, könnte ja sein das ich dadurch alles nur verschlimmere. Aber den Notarzt zu rufen und so lange bei der Person zu bleiben bis geholfen wurde das würde ich schon tun. Auch Autos, wenn es die Straßensituation ist würde ich aufhalten und zum umfahren bewegen.
Die Situation mit dem Pöbel und dem Tier ist wieder eine andere. Tiere sind mir extrem wichtig, sie haben einen netteren Charakter als so mancher Mensch und ich muss auch unweigerlich an meine eigene schnuffige Fellnase denken wenn ich mir das vorstelle. Ich würde wahrscheinlich innerlich vor Zorn kochen und diejenigen anschreien, dass sie zu verschwinden haben. Die Polizei rufen oder auch selber handlich eingreifen, denn bis das "Gesetzt" eintrifft vergehen oft so kostbare Minuten.
Kein Tier hat es verdient zu leiden, egal was für eines.
Ich bin mir bewusst das ich eine Frage übersprungen habe, und zwar die mit der Finsternis.
Denn auch hier muss ich unterscheiden. Ich kenne zwei Finsternissen. Die eine ist von Menschen gemacht worden und dient nur dazu Schmerz und Zwietracht zu bringen. Die Zweite ist die aus der Natur, die schon immer da war und in jedem wohnt. Diese Finsternis ist mir die liebere. Ihr kann man sich anvertrauen, denn sie beruhigt und verzeiht. Kann aber auch wild werden und gefährlich, wenn man sie ignoriert und damit von selbst zu seinem Feind macht, weil man sie nicht akzeptieren kann wie sie ist. Finsternis ist wie eine Mutter die immer nur das Beste von einem will und ihre eigenen Wege hat das zu zeigen. Die natürliche Finsternis hat mir oft geholfen aus Trauer und Verzweiflung zu entkommen. Jeder sollte sich mit seiner natürlichen Finsternis beschäftigen und sie annehmen finde ich. Anders sein ist so natürlich.
"Was bedeutet für dich ein menschenwürdiges Leben?"
Diese Frage habe ich zuletzt in der achten Klasse beantworten müssen und zwar so wie es der Lehrer wollte....
Aber für mich ist ein menschenwürdiges Leben kein auswendig gelernter Text aus dem Buch oder Grundgesetz. Für mich wäre es menschenwürdig so leben zu können wie ich wirklich bin ohne das man mir sagt was ich zu tragen habe, zu sagen habe, zu tun und zu lassen habe, mit wem ich mich besser nicht abgeben oder nur umgeben sollte. Das ich frei bin von den Fesseln die mir die Gesellschafft angelegt hat. Das man mich gewähren lässt, mich denken lässt, gehen und stehen lässt wo ich will. Natürlich immer mit dem Hintergrund, dass meine Taten keinem anderen schaden zufügen, das will ich am Allerwenigsten.
So endet denn meine Vorstellung und ich bin hoffentlich nicht zu lang mit meinem Text...
Danke an Alle die es durchgehalten haben alles durchzulesen ohne dabei einzuschlafen.
Und danke das ich mich vorstellen durfte.
Freundliche Grüße von Fenrir
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