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THEMA: Skjöldmön

Skjöldmön 7 Jahre 4 Tage her #42876

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Servus miteinander. Da ich neugierig bin, wie es mir bei euch gefällt, mache ich mal einen Anfang und beantworte die meisten der Fragen auf eurer Liste, wenn auch vielleicht etwas durcheinander.

Ich bin 40 Jahre alt und lebe mit meinem Mann, meinem Sohn und meiner Tochter in einem kleinen Ort in Franken. Wir gehören alle eher zur düstereren Metalfraktion, was die Musik und das Äußere angeht. Ich würde mich also nicht mehr als Gotin bezeichnen, obwohl ich das vor 20 Jahren sicherlich tat, aber der Hang zu düsterer Romantik und die Liebe für gotische Ästhetik bleibt ein Leben lang.

In meiner Freizeit widme ich mich gerne dem Gärtnern, dem Bogenschießen, der Seifenmanufaktur, der Musik sowie Gesellschaftsspielen. Früher habe ich auch gern online gezockt sowie Pen&Paper Rollenspiele gespielt, aber dafür habe ich einfach keine Zeit mehr, und für letzteres leider auch keine Gruppe. Außerdem lese und schreibe ich gerne und spiele gern mit Playmobil.

Ich mag die Finsternis, klar. Zumindest wenn sie nicht ganz zappenduster ist. Ich liebe die Nacht genau so wie ich den Tag liebe. Vielleicht ein klein wenig mehr, weil alles stiller ist, menschenleerer (ich mag Menschen nicht besonders, und Lärm auch nicht), und weil in der Stille und Dunkelheit im menschlichen Geist anderes geschehen kann als im Licht. Den Mond mag ich natürlich auch, er verankert dadurch, dass er beständig wandelnd immer wiederkehrende Ereignisse bietet, uns Menschen und alles Beseelte im Leben. Außerdem symbolisiert er für mich meinen Menstruationszyklus, der mir persönlich sehr wichtig ist.

Da ich eine eher unruhige Person bin und stets mindestens ein Projekt haben muss, um mich wohl zu fühlen, werde ich wohl nie zu 100% sagen können, ich hätte meinen Platz in der Welt gefunden. Dennoch bin ich für’s erste irgendwie angekommen. Ich bin zufrieden mit mir und meinem gütigen Schicksal, und in allen mir wichtigen Fragen habe ich mich positioniert. Das heißt nicht, dass sich daran nicht wieder etwas ändern wird. Der Wandel gehört dazu, ebenso wie das beständige Streben nach Größerem.

Als soziale Hedonistin fällt es mir schwer, die Frage 6 zu beantworten. Definitiv geht mein eigenes Glück grundsätzlich vor. Das beinhaltet das Glück derer, die mir nahestehen. Ich eigne mich nicht zum Märtyrer. Und so lange der Erfolg einer Aktion, bei der ich mein eigenes Glück für das Gemeinwohl aufgeben würde, nicht ganz sicher wäre, würde ich ein Opfer nicht in Betracht ziehen. Es geht immer darum, abzuwägen, wie groß der Verlust für mich wäre und wie groß der Gewinn für die Allgemeinheit. Ein Beispiel: Ich esse gerne Fleisch, Käse und Eier. Für mich wäre es ein zu großes Opfer, mich vegan zu ernähren. Gut das doppelte für meine Ernährung auszugeben als der Durchschnittsbürger und dafür ausschließlich tierische Produkte von Demeter- und Biolandhöfen zu kaufen hingegen ist ein Aufwand, der durch den Nutzen, Tierleid zu mindern, meiner Meinung nach gerechtfertigt ist.

Ich glaube an Weltverbesserung durch bewussten Konsum und die soziale Verantwortung jedes Einzelnen. Ich kämpfe für eine gerechtere Welt für Frauen, eine säkulare Gesellschaft ohne christliche Monopole und für Wahlmöglichkeiten für jedermann in allen wirklich wichtigen Lebensbereichen. Ich verachte Geschlechterklischees und Menschen, die nach ihnen leben, Menschen die billig kaufen obwohl sie es sich leisten können, einen fairen Preis für gute Qualität zu zahlen, ebenso wie den unreflektierten Konsum niveauloser Unterhaltung. Ich bewundere geistige Stärke, Prinzipientreue, Willenskraft, bewusstes Treffen von Entscheidungen und die Fähigkeit, diese zu begründen, das Übernehmen von Verantwortung für sein eigenes Leben, das Einsetzen für Schwächere ohne ihnen ihre Selbstbestimmung und Würde zu nehmen, das Kämpfen für die gerechte Sache. Ich begeistere mich für Geschichte und Mythologie, alte Kunst und Architektur, komplexe Musik, gut geschriebene Fantasy- und Geschichtsromane, Softwaredesign (mein Beruf), gutes Essen, Tee und Single Malt.

So, nun noch der Rest der Fragen: Ich hab euch über eine Alternative zu Google gefunden. Und ein menschenwürdiges Leben bedeutet für mich, selbstbestimmt und bewusst zu leben.

Die Fragen nach meinem Umgang mit alkoholisierten Hilfsbedürftigen und halbstarken Tierquälern mag ich jetzt nicht beantworten. Ehrlich gesagt wirken sie auf mich ein bisschen suggestiv und oberflächlich. Ich hoffe, ihr verzeiht.

Die letzten 24 Stunden vor der Auslöschung der menschlichen Rasse würde ich, wenn ich denn davon wüsste, damit verbringen, alle Menschen, die mir wichtig sind, anzurufen, um ihnen meine Zuneigung versichern bzw. um Verzeihung bitten, wo nötig, und dann mit meinen Kindern und meinen Mann noch einmal einen wunderschönen, intensiven Tag erleben. Und bis zuletzt würde ich hoffen, dass es sich um eine Fehlinformation handelt und das Ende noch nicht kommt. Denn ich habe noch nicht fertig gelebt, und meine wundervollen Kinder erst recht nicht, und auch wenn die meisten Menschen mit ihrem Leben nicht viel anzufangen wissen, so haben sie es dennoch nicht verdient, dass es beendet wird bevor sie wieder und wieder Gelegenheit hatten, ihrem Leben Ziel und Richtung zu geben.

So... Viel geschrieben... Noch Fragen offen? Immer her damit.

Es grüßt herzlich
die Skjöldmö
ása ok alfa
ek kann allra skil;
fár kann ósnotr svá.
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Skjöldmön 7 Jahre 4 Tage her #42879

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Dunkle Grüße Skjöldmö,

herzlich willkommen hier in der Weltenfinsternis. Schön, dass du den Weg zu uns gefunden hast, und schauen möchtest ob unsere Community zu dir passt. ^^

Ich bedanke mich bei dir im gleichem Atemzug dafür, dass du dich den Standardfragen gewidmet hast. Wenn gleich dies auch nicht die einzigen Fragen bleiben werden, so wie ich die ein oder den anderen hier kenne. Neugierde im Kennenlernprozess ist da echt ein guter Wegweiser.

Deine Antworten finde ich schon mal sehr interessant, obgleich sie auch die ein oder andere neue Frage für mich aufwerfen und ich so frei bin, die auch los zu werden.

Bitte nicht provokant aufnehmen, auch wenn die ein oder andere Frage vielleicht so klingt und bewusst auch ein bisschen die Grenze der Provokation kitzelt. :)

Naja gut, stimmt nicht ganz, eigentlich ist es nur eine Frage die sich mir auf tut und die eventuell die Grenze der Provokation kitzelt.

Du schreibst, dass du für eine gerechte Welt für Frauen kämpfst. Schreibst dann aber auch, dass du Menschen, die in Geschlechterklischees leben verachtest. Das beißt sich meiner Meinung nach ein bisschen, denn der Kampf für eine gerechte Welt ausschließlich für Frauen bedient das Klischee einer "typischen" Emanze.

Ich meine dies nicht beleidigend, mir ist nur wichtig zu verstehen, wie du das siehst.

Emanzipation heißt ja eigentlich für die Gleichstellung aller Menschen zu kämpfen. Also auch für die der männlichen Seite und für alles was zwischen Mann und Frau liegt.

Ist es da nicht vernünftiger und richtiger für eine gerechte Welt für ALLE Menschen zu kämpfen?

Ist es nicht richtig, dass verschiedene Menschen, also auch verschiedenen Geschlechts, verschiedene Stärken und Schwächen haben, ohne die an einem Geschlecht festmachen zu wollen?

Ist es nicht richtig, dass es biologische Unterschiede, also neben den offensichtlichen, zwischen Frau und Mann gibt? Z.B. körperliche Kraft.
Durchschnittlich ist es doch so, dass Mann einen stärkeren, gröberen Körperbau hat und rein biologisch für die schwereren Arbeiten, wie Bau, besser geeignet ist. Oder sehe ich das falsch?

Klar gibt es Damen, die Männern auf dem Bau etwas vormachen und das ist auch gut so. Und diesen Damen sollte der Beruf dann eben auch nicht verwehrt bleiben.

Grundsätzlich sehe ich es auch so, dass jeder Mensch das machen darf und soll, was er möchte, was er sich zutraut und wofür er Interesse hat. Und das unabhängig vom Geschlecht. Frauen zu verwehren Chefpositionen erreichen zu wollen, ist ganz klar mittelalterliches Denken. Aber ist es nicht genauso falsches Denken, einen Mann komisch anzuschauen oder gar zu benachteiligen, weil dieser z.B. in die Kinderbetreuung gehen möchte, als Erzieher?

Ja in dieser unserer Gesellschaft ist einiges noch unfäir, aber das bezieht sich doch auf beiderlei Geschlechter und noch viel mehr auf die, die in ihrem Leben feststellen im falschen Körper zu sitzen oder eine andere sexuelle Orientierung zu haben, als der "Durchschnittsmensch".

Ich finde es sehr gut für Gerechtigkeit zu kämpfen und unterstütze dieses mit sehr viel Herzblut. Aber Gerechtigkeit für ALLE Menschen, gleich welchen Geschlechts sie sind. Denn runtergebrochen sind es alle "nur" Menschen. :)

Oh oh, ich glaube dieses Thema hat Potential zu vielen interessanten Gesprächen. Und ich meine das wirklich positiv. Ich hoffe du fühlst dich dadurch nicht angegriffen, denn das war und ist nicht meine Absicht. :)

Ich mach für den Moment mal einen Themenwechsel. :)

Neugierig hat mich auch die Alternative zu Google gemacht. Da ich diese Seite natürlich auch Suchmaschienenoptimiert habe, so gut wie mir dies möglich war, und mich dabei hauptsächlich auf die größte Suchmaschiene festgelegt habe, interessiert es mich natürlich, wie wir bei anderen Suchmaschienen dastehen und welche anderen Suchmaschienen uns anzeigen.

Ist einfach aus Interesse heraus, ob man die Optimierung auch noch für diese Suchmaschienen weiterentwickeln sollte. Daher meine Frage. Über welche Alternative hast du uns denn gefunden? ^^

Interessante Hobbies hast du ebenfalls aufgeführt. Bogenschießen ist nun ja auch nicht so alltäglich und daher spannend für mich. Ich habe das schon ab und an mal am Rande mitbekommen, also wie das funktioniert. Z.B. kam meine Mutter öfter mal mit nem Blitzeblauen Arm nach dem Versuch des Bogenschießens heim. Mich hat als Kind immer sehr fasziniert, wie weit ich mit meinem "Spielbogen" schießen konnte.

Daher macht mich das echt neugierig. Machst du das so richtig Sportmässig, also auch mit Turnieren und Verein? Und vorallem, was kostet so ein Hobby im allgemeinen mit ner vernünftigen Ausrüstung?

Nun habe ich aber auch nen halben Roman geschrieben. Ich konnte mich mal wieder nicht bremsen. :D

Auf jedenfall wünsche ich dir bei uns eine schöne und angenehme Zeit. Komme in Ruhe an, schaue dich in Ruhe um und lebe dich in Ruhe ein.
Solltest du Fragen, Wünsche oder dergleichen haben, steht dir das Team der Weltenfinsternis sehr gerne zur Seite. Gerne kannst du dich aber auch an schon alteingesessene Mitglieder wenden, wir sind hier alle recht offen und unterstützen bei den ersten Schritten bei uns sehr gerne. :)


freundlich dunkle Grüße

Baltarsar
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Skjöldmön 7 Jahre 3 Tage her #42880

Ich möchte dich herzlich in der Runde Willkommen heissen Skjöldmö.
Da das Gespräch zwischen dir und Baltasar sehr interessant ist, stelle ich meine Fragen etwas später. Hab ein schönen Tag. lg Schatten Welt
Nur für dich sollen die Engel leiden , mein Engel der Dunkelheit.
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Skjöldmön 7 Jahre 3 Tage her #42881

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Hallo Skjöldmön,

willkommen im Forum, schön, dass du da bist.

Ich finde deine Vorstellung bisher sehr interessant. Vielschichtige Interessen klingen immer nach jemandem, der viel zu erzählen hat.

Ich teile viele deiner Ansichten, insbesondere der Abschnitt über bedachten Konsum spiegelt meine Gedanken wider.

Freue mich darauf mehr von dir zu lesen.

lg
Sie haben mich vergessen...in der Leichenhalle.
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Skjöldmön 7 Jahre 3 Tage her #42884

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Vielen Dank für das herzliche Willkommen und euer Interesse!

Erstmal zum Thema Suchmaschine: DuckduckGo listet das Weltenfinsternis Forum auf Platz 1 bei der Suchanfrage "Gothic Forum", vor das-gothic-forum.de und dunkles-leben.de. Ich fand die Weltenfinsternis zwar jetzt optisch nicht so ansprechend (sorry!), aber der Umgangston in den Vorstellungsthreads ist bei euch sehr angenehm, und die Tatsache, dass man nicht gleich alles sehen kann hat mein Interesse geweckt. Eine teilweise Verhüllung ist halt meist doch spannender als totale Nacktheit. :evil:

Die Diskussion über Gerechtigkeit für alle Geschlechter finde ich sehr interessant. Danke! Selbstverständlich möchte ich zu keiner Unterdrückung aller anderen Geschlechter als des weiblichen aufrufen. :P Martin Luther King hat sich auch die Rechte der Schwarzen auf die Fahne geschrieben, ohne damit eine Beschneidung der Rechte der Weißen zu meinen. Es ist nun einmal leider so, dass es meist die Frauen sind, die mehr oder weniger offensichtlich unterdrückt werden. In letzter Zeit in den westlichen Ländern mit immer subtileren Methoden, so dass es immer schwerer wird, öffentlich dagegen zu kämpfen, da ja genau genommen kein Unrecht geschieht. Es ist doch kein Unrecht, wenn junge Mädchen vermehrt für Berufe interessiert werden, die völlig unterbezahlt sind und dann diese Berufe aus eigenem freien Willen wählen, obwohl sie auch einen "Männerberuf" (!) wählen könnten. Es wird schon seinen Grund haben, warum LKW-Fahrer, die Schmutzwäsche aus Pflegeheimen zur Wäscherei transportieren, einen finanziellen "Ekelzuschlag" bekommen, die Altenpflegerinnen, die diese Bettwäsche wechseln aber nicht. Oder ist es Unrecht, wenn Spielzeughersteller kleinen Mädchen völlig unverbindlich pinkfarbene Putzutensilien zum Spielen anbieten? Dass die für Mädchen gedachten Lego-Sets mehr als ein Drittel weniger Steine und eine viel geringere Komplexität haben, liegt laut Aussage einer mir bekannten Lego-Mitarbeiterin zum einen daran, dass diese Lego-Mädchenfiguren so viel teurer in der Herstellung sind und zum anderen daran, dass Mädchen einfach von Natur aus lieber Rollenspiele spielen als Dinge zu bauen. Und sicherlich ist es kein Unrecht, wenn die Abteilungsleiterposten alle mit Leuten besetzt werden, die mit dem Bereichsleiter am Wochenende Mountainbiken, vor der Arbeit gemeinsam Laufen gehen und nach Feierabend mal zusammen ein Bier trinken. Dass da rein zufällig sehr selten Frauen dabei sind und noch zufälliger eigentlich nie eine Frau, die Familie hat, ist doch nicht beabsichtigt und eine Frage von persönlichen Prioritäten, oder? Ich weiß, Baltarsar, da habe ich mich gerade zu sehr ereifert, wo du doch gar nicht in Frage gestellt hast, dass für Frauenrechte zu kämpfen eine gute Sache ist. Ich wollte einfach verdeutlichen, dass hier noch sehr viel im Argen ist, und ich deshalb von Frauenrechten rede und nicht von Frauen- und Männerrechten. Wobei ich mich auch für letztere einsetze, wo sie gefährdet sind. Zum Beispiel wenn Menschen denken, sie müssten einen Vater, der mit seiner kleinen Tochter alleine unterwegs ist und mit ihr auf die Herrentoilette geht unter der Gürtellinie anquatschen... Kurzum: Ja, ich unterschreibe deine Forderung nach einer gerechteren Welt für ALLE Menschen. Gleiche Chancen heißt für mich nicht Gleichheit. Vor allem wenn man auf körperliche Merkmale geht, wäre es lächerlich, zu fordern, dass Männer Babys gebären können sollten oder Frauen bei Tätigkeiten, die reine körperliche Stärke erfordern, genau so eingesetzt werden wie Männer. Aber bei allen Unterschieden (von denen ich viele aber für anerzogen halte) wäre für mich echte Gleichberechtigung, wenn tendenziell "weibliche" Berufe genau so gut bezahlt werden wie andere mit gleicher Ausbildungsdauer und vergleichbaren Anforderungen (dann hätten wir vielleicht mehr männliche Erzieher und Grundschullehrer, was unseren Kindern wirklich gut tun würde!). Aber jetzt erstmal genug davon. Ihr seht schon, das ist eines der Themen, das mich mit Leidenschaft erfüllt. Du hast mich also positiv provoziert, Baltarsar. ;)

Bogenschießen hingegen ist etwas, das wunderbare Ruhe bringt. Ich liebe den Moment, in dem man den Pfeil loslässt. Was ich mache nennt sich "intuitives Bogenschießen" und hat mit der olympischen Disziplin eigentlich kaum etwas gemein. Wir schießen mit Bögen ohne Visir und Kraftverstärker. In meinem Fall ist es gar meistens ein Primitivbogen, der aus einem einzigen Stück Holz gefertigt ist, ohne Laminierung, ohne Shelf. Einfach so, wie unsere Vorfahren es jahrtausendelang getan haben. Gelegentlich nutze ich als größte technische Rafinesse einen Recurve-Bogen. Derzeit gönne ich mir gelegentlich einen Kurs oder ein begleitetes Training, schieße aber meist einfach für mich in der Halle oder auf dem Parcours. Auf Dauer wird es aber kostengünstiger, sich einem Verein anzuschließen, und da wir im Nachbarort sogar einen haben, ist ein Beitritt noch dieses Jahr fest geplant. Teuer ist das Hobby eigentlich nicht. Man kann natürlich beliebig viel Geld in seine Ausrüstung stecken, aber einen sinnvollen Bogen bekommt man schon für ca. 250 Euro, Pfeile für ca. 10 Euro das Stück. Einen Armschutz aus Leder sollte man sich noch besorgen, dann ist man eigentlich startklar. Man kann übrigens bei manchen Schießstellen auch Ausrüstung mieten, wenn man sie nicht gleich kaufen möchte. Gerade bei Anfängern macht das Sinn, da man schon nach wenigen Wochen ein immer größeres Gewicht ziehen kann. Und dann kommen halt die Nutzungsgebühren von Hallen und Parcours (zwischen 3 und 15 Euro pro Nutzung) hinzu, oder der Mitgliedsbeitrag im Verein. Für mich ist das Bogenschießen nicht wirklich ein Sport sondern eher eine angenehme, manchmal meditative Freizeitbeschäftigung, die ich mit meinem Mann und meinem Sohn teilen kann. Da das intuitive Bogenschießen momentan auch ein großer Trend zu sein scheint, kann man wahrscheinlich in allen größeren Städten Möglichkeiten finden, da mal reinzuschnuppern.
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Skjöldmön 7 Jahre 2 Tage her #42885

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Hallo

auch von meiner Seite ein ganz hertliches WILLKOMMEN.
Hoffe du findest dich schnell hier ein und fühlst dich wohl.
Wobei, dass sollte ja kein Problem sein bei dem Haufen echt netter Leute hier :)
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Skjöldmön 7 Jahre 2 Tage her #42886

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Danke, ShadowWolf. Wölfen fühle ich mich auch ganz besonders verbunden. Da gibt es mehrere Bilder bei uns im Haus, und beide meine Kinder haben "Wolfsnamen" bekommen. Ich hab mal kurz in deine eigene Vorstellung geschielt. Wir haben da ja einige Gemeinsamkeiten: das ähnliche Alter, die Verbundenheit zu Wölfen und der Beruf. Ich hab auch (nach gecheitertem Studium :blush: ) Fachinformatikerin gelernt. Bin schon gespannt, mehr von dir zu lesen. :)
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Skjöldmön 7 Jahre 1 Tag her #42893

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Hallo Skjöldmön,

noch jemand der Gärtnern und Bogenschießen mag :)
Ist bei mir genauso. Ich habe zwar keinen Garten sondern "nur" einen Riesengroßen Balkon aber ich freue mich schonwieder tierisch auf frisches Obst und Gemüse.

Vom Bogenschießen komme ich inzwischen auch nimmer los. Das ist mir zu wichtig und entspannend geworden.

Also auch von mir ein herzlich Willkommen und viel Spaß hier :)
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Skjöldmön 7 Jahre 1 Tag her #42894

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Es kommt zwar etwas spät aber auch von mir ein Herzlich Willkommen :)
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Skjöldmön 7 Jahre 1 Tag her #42895

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Schwärzlichs Wilkommen auch von mir.
Welches p&p ist dein Favorit, ich bin Fan von Schwarzen Auge. Leider habe ich zur Zeit auch weder Zeit noch eine Gruppe.
Dunkle Grüße
Leviathan

Das letzte Hemd hat keine Taschen.
Dafür hat das letzte Bett nen Deckel.
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