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Cybermobbing - eine Plage der neuen Zeit
(7 Bewertungen, Durchschnitt: 5.00 von 5)
Geschrieben von: Baltarsar   
 
 
Cybermobbing NEIN Danke!
 
 


 
 
Cybermobbing ist kein Spaß und auch kein Streich!
Cybermobbing ist eine Straftat!
 
 
Da sich die Weltenfinsternis gegen Cybermobbing ausspricht, wollen wir hier ein Versuch starten diese Straftat fachlich zu erläutern und auch aufzuzeigen, wie man erkennt, dass man Opfer von Cybermobbing ist und wie man sich davor schützen kann. Weiterhin wollen wir Möglichkeiten aufzeigen, an wen man sich wenden kann, wenn man zum Opfer geworden ist.
 
Als Grundlage für diesen Versuch nehmen wir eine Bröschüre über Cybermobbing von der Opferschutzorganisation Weisser Ring e.V.
 
Mobbing beschränkt sich in der heutigen Zeit nicht mehr nur auf den Schulhof oder auf das Büro, sondern Mobbing geht heute viel weiter. Durch das mittlerweile renomierte Medium Internet hört Mobbing nicht im Büro oder in der Schule auf. Die eigenen vier Wände schützen heute nicht mehr vor diesen miesen Attacken. Niemand ist heute mehr vor Cybermobbing mehr sicher. Besonders Kinder und Jugendliche sind davon betroffen, aber eben auch Erwachsene.
 
Der Trend Cybermobbing nimmt leider immer mehr zu. Statistische Zahlen liegen für Deutschland zwar noch nicht vor, aber in England soll z.B. schon jedes 3. Schulkind mit virtueller Gewalt in Kontakt gekommen sein und entsprechende Erfahrungen gemacht haben.
 
Durch das Internet bieten sich Mobbern fast unendlich viele Möglichkeiten zum mobben. Da sind gefälschte Fotos, üble Nachrede oder offene Lügen nur ein kleiner Ausschnitt der eifrig genutzten Möglichkeiten. Und auch durch die neue Handytechnik werden Mobbern Türen geöffnet, die man zuvor nie geahnt hat. Ob nun Handymitschnitte von wiederlichen Streichen ins Netzt geuploaded werden oder ob es sich um pornografische Fotomontagen handelt, die Palette der Wiederlichkeiten ist fast unbegrenzt. Selbst vor anonymen Drohungen über SMS oder E-Mail wird nicht zurückgeschreckt.
 
Gerade auch in sogenannten Kinderchats und Schülerportalen kommt es massivst zu Cybermobbing. Obwohl man gerade auf solchen Plattformen erwartet, dass es durch Administration und Moderation besondere Schutzmaßnahmen gibt. Aber in diesen Kinderchats schließen sich nicht selten User zusammen um einen Außenseiter aus dem Chat zu mobben. Auf Schülerportalen werden geschlossene Gruppen gegründet, die einzig und allein den Sinn haben über ein Opfer herzuziehen. Oft genug bilden sich regelrechte Hassklubs.
 
Die Betreiber solcher Kinderchats oder Schülerplattformen reagieren meist erst, wenn sie Kenntnis von derartigen Attacken bekommen. Kann man ihnen deshalb einen Vorwurf machen? Nicht wirklich, denn auch die Betreiber können nicht hellsehen. In Chats kann man zwar vermehrt Moderatoren einsetzen, aber leider bedeutet dies auch einen oft sehr hohen Personalaufwand. Viele Betreiber können sich einen solchen Personalaufwand nicht leisten. Sobald Betreiber aber Kenntnis von solchen Machenschaften bekommen, reagieren die meisten recht schnell und löschen solche Gruppen auf Schülerportalen sehr schnell. Die Nachhaltigkeit einer solchen Löschung ist leider aber nicht zu sehen, denn meist kennen sich die Schüler bereits sogut mit dem Internet aus, dass sie sehr schnell neue Gruppen gründen. Hier würde nur eine entgültige Löschung der Täter vom Portal helfen. Betreiber haben die Möglichkeit Nutzer von den Seiten so zu sperren, dass es ihnen zumindest sehr schwer gemacht wird, sich erneut anzumelden.
 
Die Mobber halten ihr Verhalten meist nur für einen harmlosen Spaß. Für die Betroffenen ändert sich jedoch sehr viel, denn sie leiden massivst unter den Attacken. Sehr oft hat Cybermobbing Auswirkung auf den kompletten Alltag. Man kann einfach nicht einschätzen wieviele peinliche Fotos sehen können und wieviele diese peinlichen Fotos wie oft teilen. Dank Facebook ist das heute ja kein großer Aufwand mehr, Bilder mit einer unüberschaubar großen Masse an Usern zu teilen. Und das Cybermobbing geht dann auch im Reallife weiter.
 
Die meisten Opfer reagieren auf Mobbing mit Rückzug. Kinder und Jugendliche ziehen sich soweit zurück, dass niemand mehr an sie herankommt. Die Hilflosigkeit der Opfer kann sogar zu Suizidgedanken und suizidalen Handlungen führen. Kaum ein Kind oder Jugendlicher vertraut sich einem Erwachsenen an. Meist sind aber auch die Eltern mit der Situation vollkommen überfordert. Meist kommen dann aus Unwissenheit falsche und sehr verletzende Ratschläge wie "Hab dich nicht so. Wir mussten da auch durch." oder "Dann wehre dich halt. Sei keine Memme!". Diese Ratschläge helfen den Betroffenen in keinsterweise, sondern sorgen nur dafür, dass sich die Kinder und Jugendlichen noch mehr abgrenzen und das Vertrauen zu ihren Eltern verlieren.
 
Worauf sollten Eltern achten?
 
  • Eltern sollten zunächst darauf achten, dass ihre Kinder im Internet möglichst wenige bis keine privaten Daten hinterlassen. Eltern müssen ihr Kinder sensibilisieren, dass sie keine Bilder von sich im Internet hochladen.

  • In Foren und Schülerportalen sollten die Kinder nur Nicknamen (Spitznamen) verwenden, der nichts über das Alter oder den realen Namen verrät.

  • Ist das Kind bereits Mobbingopfer müssen die Eltern schnell eingreifen, denn die Möglichkeiten des Kindes sich zu wehren sind sehr beschränkt. Weiterhin müssen sich Eltern dann mit ihrem Kind hinsetzen und für Gespräche offen sein, dem Kind zuhören und seine Ängste und seinen Kummer sehr ernst nehmen. Eltern müssen in einem solchen Fall noch enger ihrem Kind zur Seite stehen.

  • Weiterhin ist äußerst wichtig bei Cybermobbing, dass die Attacken im Internet nach außen hin ignoriert werden. Es bringt gar nichts das mobbende Kind oder die mobbenden Kinder zur Rede zu stellen oder gar mit Beleidigungen zu antworten. Das hat nur den Effekt, dass sich die Gemüter so hochschauckeln, dass das Mobbing dann erst richtig eskaliert.

  • Beweise sichern ist das A und O bei Cybermobbing. Screenshots von Chatverläufen oder von Postings machen, die den Nicknamen oder den realen Namen des mobbenden Kindes zeigen. Mit diesen Beweisen kann man dann in die Schule gehen und mit den Lehrern sprechen, damit sie das Thema Cybermobbing im Unterricht thematisieren und aufklärend tätig werden. Man kann außerdem auch noch zu den Eltern des mobbenden Kindes gehen und mit ihnen das Gespräch suchen.

  • Ganz wichtig ist es natürlich den Betreiber eines Chats oder eines Portals zu kontaktieren und über den Fall zu informieren. Betreiber von Foren sind verpflichtet innerhalb eines Tages unerwünschte Beiträge zu löschen. Außerdem kann man den Betreiber eines Forums auch bitten gegen die mobbenden User vorzugehen. Ein seriöser Forenbetreiber möchte sein Forum frei von solchen Fällen halten und entfernt dann entsprechende User aus dem Forum. Die Löschung von Hassklubs oder entsprechenden Gruppen auf Schülerportalen ist für dessen Betreiber auch problemlos machbar. Sollten Eltern Hilfe bei ihrer Beschwerde benötigen, können sie sich an die Beschwerdestelle für Jugendschutz wenden. (www.jugendschutz.net)

 

Leider kann man nicht komplett ausschließen, dass sich solche Gruppen und Hassklubs unter neuen Namen erneut gründen. Betreiber können zwar die betreffenden Personen von der Nutzung des Forum, des Chat oder des Portals ausschließen und ihnen ein Hausverbot erteilen, leider gibt es heute technische Möglichkeiten um seine ID im Internet zu verschleiern. So ist es Betreibern nur schwer möglich die betreffenden User komplett auszuschließen.
 
Cybermobbing ist keine Kleinigkeit, dass sollte allen Seiten bekannt sein. Es gibt auch die Möglichkeit gegen Cybermobbing juristisch vorzugehen. Dazu benötigt man natürlich die Beweismittel. Screenshots der Attacken werden als Beweismittel sehr gerne genommen und sind auch vor Gericht ein starker Beweis. Meist ist eine Klage mit hohen Kosten verbunden und die Täter sind meist minderjährig und somit noch nicht strafmündig. Leider müssen die Kosten für ein solches Verfahren vorerst vom Kläger ausgelegt werden, aber sollte es zu einer Verurteilung kommen, bsp. der Mobber ist 14 Jahre alt, muss der Verurteilte in den meisten Fällen auch die Kosten des Verfahrens und die Auslagen der Gegenpartei tragen.
 
Betroffene Eltern und Kinder können sich natürlich auch Hilfe in Opfergruppen suchen. Wird das Kind jedoch lange und massiv im Internet gemobbt, empfiehlt es sich immer zur Polizei zu gehen und Anzeige zu erstatten.
 
Wie wird Cybermobbing bestraft?
 
Derzeit gibt es noch keinen spezifischen gesetzlichen Abschnitt zu dieser Thematik, aber die derzeitige Rechtslage reicht bereits aus um gegen Cybermobbing vorzugehen. Das Strafmaß kann je nach Fall bei bis zu 5 Jahren Gefängnisstrafe liegen. Die folgenden Gesetze können bei Cybermobbing in Betracht kommen:
 
  • Beleidigung ( § 185 StGB ) - Ehrverletzende Missachtung. Das können bereits solche Aussprüche wie "So ein Flittchen!" sein.

  • Üble Nachrede ( § 186 StGB ) - Ehrverletzende Tatsachen-Behauptungen, die sich später als falsch herausstellen können. Etwa die Aussage "Das ist doch ein Betrüger."

  • Verleumndung ( § 187 StGB ) - Jemand sagt: "Herr Müller ist ein Betrüger!", obwohl er weiß, dass Herr Müller kein Betrüger ist.

  • Bedrohung ( § 241 StGB ) - Mit Begehung eines Verbrechens an der Zielperson oder einer dieser nahe stehenden Person oder der Vortäuschung wider besseres Wissens, dass ein Verbrechen bevorstehe.

  • Nachstellung ( § 238 StGB, Stalking ) - Das "beharrliche" Aufsuchen, Kontaktieren oder Bedrohen von Personen.

  • Recht am eigenen Bild ( § 22 KUG ) - Bilder anderer Personen dürfen nicht ohne Weiteres veröffentlicht und verbreitet werden.

  • Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs durch Bildaufnahmen ( § 201 a) - Unbefugtes Herstellen, Übertragen und Weitergeben von Bildaufnahmen von einer Person in einer Wohnung oder einem gegen Einblick besonders geschützten Raum und dadurch entstehende Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs.

  • Verletzung Vertraulichkeit des Wortes ( § 201 StGB ) - Aufnahme des nicht öffentlich gesprochenen Wortes eines anderen auf einen Tonträger oder das Abhören mit einem Abhörgerät bzw. die Weitergabe an Dritte.

 
Liebe Eltern, daran erkennt ihr die Gefahren von Cybermobbing.
 
Oft ergeht Cybermobbing ein handfester Streit zwischen Freunden hervor. Kommt es dann zu Mobbing können folgende Auffälligkeiten beobachtet werden:
 
  • Verhaltensänderungen - Plotzlicher Leistungsabfall in der Schule, das Hobby wird vernachlässigt oder gar aufgegeben, keinen Bock auf Schule mehr und der starke Wunsch sich zurückzuziehen und alleine zu sein.

  • Körperliche Anzeichen - Plötzlich auftretende Kopfschmerzen und Bauchschmerzen sowie Müdigkeit auch tagsüber oder Schlafstörungen.

 
Einen hundertprozentigen Schutz vor Cybermobbing gibt es leider nicht, aber man kann etwas dafür tun, um die Gefahr Opfer von Cybermobbing zu werden, zu verringern.
 
Gerade in sozialen Netzwerken bieten viele Angriffsfläche vor Mobbing Attacken in dem sie sämtliche Fotos, persönliche Daten und Kommentare für jeden sichtbar machen. Ratsamer wäre es, nur Freunden den Zugang zu seinem Profil zu lassen.
Weiterhin sollten keine persönlichen Daten wie Handynummern, Post- oder E-Mail Adresse öffentlich zugänglich sein. Selbst Freunden sollten diese Daten nicht unbedingt zugänglich gemacht werden. In vielen sozialen Netzwerken kann man die Einstellungen so vornehmen, dass solche Daten nur für einen selbst sichtbar sind.
Persönliche Daten sind immer sehr sensible Daten auf die man besonderen achten sollte und die man besonders gut schützen muss.
 
Wir könnten noch viel mehr über das Thema Cybermobbing schreiben, aber dieser Beitrag sollte zum einen auch nur ein Versuch sein, dass Thema zu beschreiben und für das Thema die Sinne zu schärfen. Zum anderen ist der Beitrag auch so schon sehr lang.
 
Weitere und ausfühlrichere Informationen zum Thema Cybermobbing sind auch über die Opferschutzorganisation Weisser Ring e.V. erhältlich. Die Internetadresse vom Weissen Ring lautet www.weisser-ring.de
 
Ein Versprechen gibt das Weltenfinsternis Portal hier aber auch noch im Zusammenhang mit dem Thema Cybermobbing.
 
Sobald wir Kenntnis über einen solchen Fall auf unserer Plattform bekommen, gehen wir massivst gegen die Mobber vor. Die Mobber bekommen von uns die Verbannung ausgesprochen. Diese Verbannung kommt dann der Wahrung des Hausrechts gleich. Bei Verstößen gegen die Verbannung reichen wir auf jedenfall zivilrechtliche Klage ein, die dann mit erheblichen Kosten für den betreffenden User verbunden ist. Außerdem lassen wir kein Mobbing Opfer allein. Wir vermitteln gerne an entsprechende Opfergruppen in die Umgebung des Betroffenen und nehmen auch gerne den Erstkontakt auf. Außerdem stellen wir auch bei Bedarf den Kontakt zum Weissen Ring her. Außerdem stehen wir Opfern von Cybermobbing auch mit unserer Gothic Seelsorge beiseite. Vielmehr können wir in einem solchen Fall dann leider auch nicht tun, aber das gesamte Team der Weltenfinsternis ist sehr aufmerksam bei seinem Handeln hier in der Weltenfinsternis.
 
 
Mit freundlichen Grüßen
 
dein Weltenfinsternis Team